Erlebnis Hochgebirge

Alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 fahren gemeinsam in die Berge. Hier hat man die Wahl das Skifahren zu erlernen oder an einem abwechslungsreichen Alternativprogramm teilzunehmen. Ziel ist in beiden Fällen, neben tollen Gemeinschaftserlebnissen, ein nachhaltiges Umweltbewusstsein aufzubauen.

Umwelterziehung kann fächerübergreifend in Klassenfahrten mit Schneesportaktivitäten eingebunden werden, um die beiden Aspekte Natur erleben und Natur bewahren in Einklang zu bringen. Im Umgang mit der Natur setzen moderne pädagogische Konzepte darauf, ein Verständnis für Nachhaltigkeit zu wecken. Wobei es der Kerngedanke ist, dass die Menschen, unter Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse, nur in dem Umfang Dinge nutzen, in dem sie auch wiederhergestellt werden können, um eine dauerhafte Nutzungsmöglichkeit zu gewährleisten. Umwelterziehung ist daher bei unserer Stufenfahrt in Klasse 7 ein wichtiger Bestandteil. 

Schneesport-Klassenfahrten beeinflussen durch das Naturerleben zudem das Verhältnis zur Natur. So stellt der Unterricht in den Bergen eine gute Möglichkeit dar, um den Sinn eines natur- und umweltgerechten Verhaltens nicht nur zu verdeutlichen, sondern zu erleben. 

Die Risiken beim Schnee- und Bergsportsport sind nicht so hoch wie ein verbreitetes Vorurteil glauben machen möchte. Setzt man die dabei auftretenden Verletzungen ins Verhältnis zu der Masse, die diesen Sport betreibt, so gehört u.a. Skifahren zu den sichersten Sportarten. Eine gute Vorbereitung im Schulsport kann beispielsweise das Verletzungsrisiko bei Schülern minimieren. Auch eine sichere Ausrüstung trägt zu einem geringen Verletzungsrisiko bei. Aus gesundheitlichen Gründen sind Schneesport-Klassenfahrten empfehlenswert. Denn gegenüber anderen Klassenfahrten ist das Maß an Bewegung bei Wintersportaktionen besonders hoch, was dem Bewegungsmangel in der heutigen Zeit sehr entgegentritt.